So ein Spiel darf eigentlich nicht passieren.. 11 Tore, 4 rote Karten, 3 Elfmeter.. Aber der Reihe nach: Nach einem katastrophalen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung tief in der gegnerischen Hälfte und einem darauffolgenden schnellen tiefen Pass steht der Gersthofer Stürmer plötzlich allein vorm Tor und schießt zum 0:1 ein (10.). Danach folgen jeweils ein Elfmetertor auf beiden Seiten (32. und 35.), wo zumindest der Elfmeterpfiff für unser Team vom Schiedsrichter sehr gut gemeint war. Gersthof erhöht dann kurz vor der Halbzeit (40.) und kurz nach der Halbzeit (50.) auf 1:4. Eine Standardsituation verhilft unserem Team 3 Minuten später zum Anschlusstreffer. Aber auch nach dem Anschlusstreffer kamen die Gäste, wie das ganze Spiel über, viel zu leicht zu Torchancen. Immer wieder gab es in der Defensive viel zu große Lücken und vor allem auf der linken Abwehrseite zu viele Stellungsfehler. So konnte Gersthof in Minute 58 erneut einen Drei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. In Minute 60 dann Tumultartige Szenen und eine rote Karte auf beiden Seiten – beide Teams danach mit nur mehr 10 Mann. Aber irgendwie scheint diese Szene unser Team etwas aufzuwecken, denn was eigentlich fast niemand mehr erwartet hätte, unsere Mannschaft startet eine Aufholjagd. Ein Doppelpack von Topscorer Berke Kuvvet innerhalb von 2 Minuten (65. per Elfmeter und 66.) zum zwischenzeitlichen 4:5 brachte neue Hoffnung. Und dann gelang sogar noch der Ausgleich durch eine tolle Einzelaktion von Rückkehrer Marcell Maglica in Minute 79 zum 5:5. Und eigentlich hatte man das Gefühl, dass durch diesen Ausgleich und die tolle Aufholjagd, das Momentum jetzt auf der Seite der Heimmannschaft lag – doch es kam anders. Gersthof gelang, abermals durch einen schweren Abwehrfehler, in Minute 83 der 5:6 Siegtreffer. Danach ging es allerdings noch turbulent weiter: zwei weitere rote Karten (84. und 85.) für unser Team. Damit war wohl alles entschieden. Unsere Mannschaft mit 2 Spielern in Unterzahl. Doch plötzlich schlägt ein Gersthof-Verteidiger ein Luftloch und Florian Horky steht alleine vor dem Gersthofer Tor – doch eine Glanzparade vom Torwart rettet Gersthof dann doch den Sieg.