SPIELBERICHT

DSV FORTUNA 05

2. Landesliga, Runde 29

2:5

(1:1)

-

TWL ELEKTRA 1B

SPIELBERICHT

2. Landesliga, Runde 29

 

DSV Fortuna 05 – TWL Elektra 1b

2 : 5

(1:1)

TORFOLGE


Xaver Natter

Xaver Natter

15.

17.

51.

53.

68.

70.

74.

Oskar Neumann

Tobias Wendl

Oskar Neumann

Oskar Neumann

Tobias Wendl


TORFOLGE


0:1 | 15. | Oskar Neumann
1:1 | 17. | Xaver Natter
2:1 | 51. | Xaver Natter
2:2 | 53. | Tobias Wendl
2:3 | 68. | Oskar Neumann
2:4 | 70. | Oskar Neumann
2:5 | 74. | Tobias Wendl


SPIELBERICHT


Im letzten Spiel des Jahres wird die Kadersituation nicht besser. Mit Luca Centrone, Rafael Klammer, Lukas Schöberl, Tim Stärker, Raphael Kutiak, Konstantin Langer, Jakob Linsbichler, Luka Milojevic, Aladin Stafa, Kaan Cankorur, Fabian Kühnberger, Berke Kuvvet, Hannes Röthlin, Finnan Smith und Omar Zarti fehlen erneut 15 Kaderspieler. Und so starten mit Fouad Yasmeen und Mate Kaposi erneut zwei Jungs aus unserer U18 von Beginn weg.

Ohne richtigen Stürmer muss Trainer Zemri Deari improvisieren und so startet Daniel Koch als Solospitze in die Partie.

Dennoch ist es Benjamin Bednarcik der bereits nach 6 Minuten die erste Möglichkeit vorfindet. Er setzt sich gegen mehrere Gegenspieler durch und schließt dann mit seinem schwächeren rechten Fuß ab. Sein Schuss knallt wenig später an die Stange. Hier hat TWL Elektra Glück.

Nach 15 Minuten gehen die Gäste dann etwas überraschend mit 0:1 in Führung. Nach einem schweren Abwehrfehler lässt sich Oskar Neumann dieses Geschenk nicht entgehen und schießt sein Team in Führung.

Die Führung der Gäste hält allerdings nur 2 Minuten. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltet unser Team schnell um und dann nimmt sich Mittelfeldmotor Xaver Natter aus rund 25 Meter ein Herz und knallt den Ball zum 1:1 ins Netz.

Abermals nur 2 Minuten später hätte es dann 2:1 heißen können: Niko Keseljevic kommt im Strafraum zum Ball und nach einem kurzen Haken geht sein Schuss wenige Zentimeter am Tor vorbei.

Dann dauert es bis zur 26. Minute, ehe Benjamin Bednarcik zu einer weiteren Riesenchance kommt. Außenverteidiger Luka Savic macht mit dem Ball Tempo nach vorne und spielt dann Benjamin Bednarcik frei. Dieser dreht sich im Strafraum gut um seinen Gegenspieler herum, sein Abschluss aus aussichtsreicher Position geht allerdings über das Tor.

In dieser Phase ist unser Team die deutlich gefährlichere Mannschaft. Die Gäste können sich bis hierhin keine echten Chancen herausspielen.

Nach etwa 32 Minuten kommen die Gäste dann allerdings zu zwei Chancen: einmal geht der Ball knapp neben das Tor und beim zweiten Versuch geht der Ball über das Tor. In beiden Situationen ist unsere Defensive viel zu passiv.

3 Minuten später rettet der Pfosten die Gäste zum zweiten Mal in diesem Spiel vor einem Gegentreffer: nach einem Eckball von Felix Kubeczko spitzelt Luka Savic den Ball Richtung Tor. Der Ball wird etwas abgefälscht und landet so an der Außenstange.

Kurz vor der Pause hat unser Team dann noch einmal die Möglichkeit mit einer Führung in die Kabine zu gehen: Benjamin Bednarcik spielt einen perfekten Querpass vor das Tor, doch Daniel Koch kommt in der Mitte einen Ticken zu spät, um den Ball über die Linie drücken zu können. So geht es mit dem 1:1 in die Halbzeitpause.

Kurz nach der Halbzeit hat der 17-jährige Fouad Yasmeen die Chance seine Mannschaft in Führung zu bringen. Nach einer schönen Aktion und einem starken Pass von Hasan Gezginadam wird sein Schuss aus aussichtsreicher Position vom Gästetorwart geklärt.

In Minute 51 ist es dann aber soweit: Benjamin Bednarcik setzt gut nach und kann sich im Strafraum der Gäste den Ball sichern. Er wartet auf den richtigen Augenblick und spielt dann zurück auf den völlig freistehenden Xaver Natter. Dieser hat keine Probleme seinen zweiten Treffer zu erzielen – 2:1.

Aber auch diesmal hält die Führung nur 2 Minuten: nach einem weiten Ball startet der Flügelstürmer der Gäste aus stark abseitsverdächtiger Position. Die erste Gefahr können Alexander Sattlberger und Johannes Brotzge noch klären, doch den Nachschuss nutzt Tobias Wendl um auf 2:2 zu stellen.

Kurz danach hat Xaver Natter noch einmal die Möglichkeit sein Team in Führung zu schießen, doch der Ball geht schlussendlich neben das Tor.

In Minute 65 haben die Gäste nach einer Standardsituation dann die Möglichkeit erneut in Führung zu gehen. Auf dem langen Pfosten steht ein Gästespieler völlig frei, doch sein Kopfball geht über das Tor.

In der 68. Minute dann der Knackpunkt im Spiel: der starke Oskar Neumann setzt sich auf der linken Seite gut durch und zieht in den Strafraum. Ein kurzer Haken und dann schlenzt er den Ball unhaltbar ins lange Eck.

Und jetzt kommt es noch schlimmer: innerhalb von 6 Minuten gelingen den Gästen 3 Tore. Sie drehen das Spiel von 2:2 auf 2:5.

Beim 2:4 ist es erneut ein weiter Ball vom eigenen Sechzehnmeterraum und dann ein ähnliches Bild wie beim 2:3: erneut zieht Oskar Neumann von außen in den Strafraum und erneut ist sein Ziel das lange Eck. Diesmal schlenzt er den Ball souverän flach neben die Stange.

Und auch das 2:5 sieht nicht viel besser aus: Felix Kubezcko kann im gegnerischen Strafraum dem Torwart der Gäste fast den Ball wegnehmen, doch sein Klärungsversuch reicht, um unsere Defensive erneut in Schwierigkeiten zu bringen. Diesmal ist es Tobias Wendl, der mit einem satten Schuss Johannes Brotzge keine Chance lässt.

Von den fünf Gegentreffern waren also 3 Mal lange Bälle über die Abwehr der Weg zum Ziel für die Gäste. Mit einem Eigenfehler in Halbzeit 1, verteilt unsere Defensive in diesem Spiel damit zu viele Geschenke und ist in den entscheidenden Momenten und den letzten Minuten des Jahres nicht mehr entschlossen genug.

In Minute 80 dann eine Auswechslung mit Folgen: Kapitän Johannes Brotzge bestreitet in diesem Spiel sein Abschiedsspiel und beendet seine Karriere. Seine tollen Leistungen und seine vorbildliche Einstellung am und außerhalb des Platzes werden uns fehlen. Wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft, Jo!

Die letzte Möglichkeit auf einen Anschlusstreffer hat dann kurz vor dem Schlusspfiff Hasan Gezginadam, doch sein Schuss geht über das Tor.

Ansonsten kann unser Team nicht mehr nachlegen und verliert das Spiel schlussendlich deutlich mit 2:5.

Fazit: Innerhalb von 6 Minuten gelingen den Gästen 3 Treffer. Unsere Defensive ist in dieser Phase gedanklich und physisch wohl schon in der Sommerpause. Die lange Saison mit den vielen, vielen Ausfällen fordern schließlich ihren Tribut und so kann TWL Elektra das Spiel für sich entscheiden.