SPIELBERICHT

A11 – R.OBERLAA

2. Landesliga, Runde 24

2:3

(2:3)

-

DSV FORTUNA 05

SPIELBERICHT

2. Landesliga, Runde 24

A11 – R.Oberlaa – DSV Fortuna 05

2 : 3

(2:3)

TORFOLGE


Meris Maljoki

Daniel Kocer

6.

21.

32.

41.

45.

Daniel Koch

Finnan Smith

Finnan Smith


TORFOLGE


0:1 | 6. | Daniel Koch
0:2 | 21. | Finnan Smith
0:3 | 32. | Finnan Smith
1:3 | 41. | Meris Maljoki
2:3 | 45. | Daniel Kocer


SPIELBERICHT


Mit den Spielern die Trainer Zemri Deari in diesem Spiel fehlten, könnte man ein eigenes Match bestreiten. Auf 11 Spieler musste in Runde 24 verzichtet werden: Martin Blazevic, Luca Centrone, Omar Zarti, Rafael Klammer, Tim Stärker, Raphael Kutiak, Jakob Linsbichler, Aladin Stafa, Kaan Cankorur, Berke Kuvvet und Hannes Röthlin.

Dennoch wurde das Spiel bei strahlendem Sonnenschein angepfiffen und die etwa 100 Zuseher sahen in den ersten 31 Minuten eine fulminante Leistung unserer Mannschaft. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Gastgeber. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass es nach einer halben Stunde 0:3 stand. Grundsätzlich muss man anmerken, dass Rapid Oberlaa mit diesem Ergebnis noch sehr gut bedient war.

Bereits in der 6. Minute geht unser Team mit 0:1 in Führung. Benjamin Bednarcik setzt sich auf der linken Seite schön durch und bringt den Ball zur Mitte. Dort wartet Daniel Koch, der sich zweimal um die eigene Achse dreht, und den Ball dann in den Maschen unterbringt.

Nach etwa einer Viertel Stunde dann eine kuriose Szene: Finnan Smith wird im Strafraum am Fuss getroffen, der Ball fliegt in hohem Bogen auf das Tor der Gastgeber zu und landet schließlich in den Maschen. Doch der Unparteiische pfeift – während der Ball noch in der Luft ist – und entscheidet statt Vorteil und 0:2, auf Elfmeter. Finnan Smith tritt selbst an, doch sein Schuss geht neben das Tor. Hier hätte es eigentlich schon 0:2 stehen müssen!

Nur etwa 5 Minuten später macht Finnan Smith aber alles wieder gut und rächt seinen Fehlschuss beim Elfmeter. In einer sehenswerten Einzelaktion lässt er mehrere Gegenspieler aussteigen und knallt den Ball dann via Innenstange ins Tor: 0:2 nach 21 Minuten. Man hat in dieser Situation das Gefühl, dass ihn der verschossene Elfmeter selbst so verärgert hat, dass er sich noch eine Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte.

Und in diesem Tempo geht es auch weiter. Unser Team erspielt sich immer wieder viele Räume und kann sich teilweise sehr sehenswert vom eigenen Tor über den ganzen Platz kombinieren. So auch in Minute 31: ein tiefer Ball landet bei Fabian Kühnberger, der den Ball schön abprallen lässt, und Felix Kubeczko schickt mit einem Traumpass Finnan Smith auf die Reise. Für die Gastgeber geht das in dieser Phase alles viel zu schnell und so kann Finnan Smith noch den Torwart der Gastgeber ausspielen und zum 0:3 einschieben – ein weiterer sehenswerter Treffer!

Bis zu diesem Zeitpunkt scheint A11 – R.Oberlaa komplett überfordert zu sein und hat große, große Probleme mit dem Tempo unserer Mannschaft fertig zu werden. Die einzige offensive Gefahr geht bei der Heimmannschaft von weiten Out-Einwürfen aus.

Eine weitere gute Gelegenheit für unser Team hat Felix Kubeczko, doch sein Freistoss geht knapp neben das Tor.

Doch dann ziehen Wolken auf…

Nicht nur am Platz, sondern auch am Himmel verdunkelt sich plötzlich das Geschehen.

In Minute 41 kann sich Rapid Oberlaa erstmals in den Strafraum kombinieren und ein Querpass landet beim Rettungsversuch von Lukas Schöberl auf dessen Hand. Den darauffolgenden Strafstoss verwandelt Meris Maljoki komplett trocken und sicher zum 1:3.

Mit diesem Treffer aus dem Nichts heraus, merkt man, dass die Heimmannschaft plötzlich wieder Lunte riecht.

Kurz darauf dann eine weitere Kuriosität: der Schiedsrichter unterbricht das Spiel in Minute 40. Das aufziehende Gewitter ist dem Unparteiischen wohl zu nah, und so geht es nach 40 Minuten zur Halbzeitpause in die Kabinen.

Gleich nach dem Wiederanpfiff kommt Rapid Oberlaa mit viel Schwung zurück. Eine schöne Aktion über die Seite landet gefährlich vor dem Tor, doch Johannes Brotzge kann sich auszeichnen und den Ball aus kurzer Distanz abwehren. Und kurz darauf nach einem weiteren weiten Out-Einwurf landet der Ball schließlich bei Daniel Kocer, der sich einfach Mal ein Herz nimmt. Sein Weitschuss landet unhaltbar im langen Eck – 2:3.

Spätestens jetzt ist Die Heimelf wieder zurück im Spiel. Kurz darauf erfolgt der Halbzeitpfiff, und die Seiten werden sofort gewechselt. Die vorgezogene Halbzeitpause hat bereits stattgefunden.

Ab diesem Zeitpunkt geht es am und neben dem Spielfeld äußerst hektisch zur Sache. Die Betreuer und Offiziellen der Heimelf versuchen bei jeder Aktion lautstark das Schiedsrichterteam zu beeinflussen. Jede Aktion wird lautstark kommentiert und es ist deutlich, dass dadurch viel Unruhe in das Spiel kommt.

Kurz nach dem 2:3 springt Lukas Schöberl am Ball vorbei und so kann ein Spieler der Heimmannschaft quasi frei zum Abschluss kommen. Sein Versuch geht allerdings neben das Tor.

Nur etwa fünf Minuten später gibt es erneut Elfmeteralarm: Fabian Kühnberger versucht einen weiteren weiten Einwurf zu klären, und schießt sich dabei aus kürzester Distanz auf die Hand. Der Schiedsrichter lässt sich allerdings durch die wildesten Proteste der Gastgeberbank nicht beeinflussen und lässt das Spiel weiterlaufen. Hier hat unser Team Glück.

Nach etwa einer Stunde hat unsere Mannschaft dann eine der wenigen offensiven Möglichkeiten in Halbzeit 2: Benjamin Bednarcik kommt zum Abschluss, doch sein Schuss geht knapp neben das Tor.

In der letzten halben Stunde versucht Rapid Oberlaa viel Druck zu machen: vor allem durch weite Einwürfe und viel Wirbel von außen. Spielerisch können sich die Gastgeber wenige Torchancen herausspielen. Trotzdem spielt in dieser Phase nur mehr ein Team – und das sind die Gastgeber.

Schlussendlich passiert aber nichts mehr und unsere Mannschaft kann mit einem etwas glücklichen 2:3 Auswärtssieg den Platz verlassen.

Fazit: Ein unglaublicher Unterschied zwischen der ersten halben Stunde vor dem Gewitter und der restlichen Spielzeit nach dem Gewitter, wie es sehr selten der Fall ist. In der Anfangsphase überrennt unser Team die Heimmannschaft förmlich und Rapid Oberlaa hätte gut und gerne auch viel höher in Rückstand liegen können. Und vermutlich niemand hätte damit gerechnet, dass dieses Spiel noch einmal eng und hitzig wird. Aber Rapid Oberlaa gibt nicht auf und findet zurück ins Spiel und schafft es, unserer Mannschaft ihren Stempel aufzudrücken.


MAN OF THE MATCH


Finnan Smith

Verschoss einen Elfmeter und legte dann erst so richtig los. Schoss zwei sehenswerte Treffer und zeigte eine abermals starke Leistung.

MAN OF THE MATCH


Finnan Smith

Verschoss einen Elfmeter und legte dann erst so richtig los. Schoss zwei sehenswerte Treffer und zeigte eine abermals starke Leistung.